SAP Basis Analyse des Internet Communication Managers (ICM) - SAP Basis

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Analyse des Internet Communication Managers (ICM)
SM21 Systemprotokoll
Eine SAP-Transaktion erstreckt sich in der Regel über mehrere Transaktionsschritte (Bildwechsel). Während dieser Schritte werden Daten wie Variablen, interne Tabellen und Bildschirmlisten aufgebaut und im Hauptspeicher des Applikationsservers gehalten. Diese Daten bezeichnet man als Benutzerkontext. In der Regel werden die Schritte einer Transaktion von unterschiedlichen Dialog-Workprozessen ausgeführt, d. h., der erste Transaktionsschritt wird vielleicht vom Workprozess Nr. 3 ausgeführt, der zweite Schritt vom Workprozess Nr. 4 etc. Zu Beginn eines Transaktionsschrittes muss daher der Benutzerkontext dem entsprechenden Workprozess zugänglich gemacht werden. Dieser Vorgang heißt Roll-in. Die technischen Vorgänge beim Roll-in (z. B. das Kopieren von Daten in den lokalen Speicher des Workprozesses) werden in Kapitel 6, »Speicherkonfiguration«, im Detail dargestellt. Analog zum Roll-in zu Beginn eines Transaktionsschrittes wird zum Ende eines Transaktionsschrittes ein Roll-out, also die Sicherung der aktuellen Benutzerdaten, durchgeführt. Die Länge des Roll-ins wird als Roll-in-Zeit, die Länge des Roll-outs als Roll-out-Zeit bezeichnet. Bitte beachten Sie, dass der Roll-out nicht zur Antwortzeit eines Transaktionsschrittes beiträgt. Beim Roll-out, d. h. beim Kopieren des Benutzerkontextes aus dem lokalen Speicher des Workprozesses in den Roll-Speicher, sind die Daten des Benutzers bereits vorher an den Präsentationsserver übertragen worden.

Die Anzahl der Sätze pro Fetch hängt daher auch von der SELECT-Klausel der SQL-Anweisung ab. Wird die Anzahl der Felder, die von der Datenbank übertragen werden sollen, durch eine SELECT-Liste eingeschränkt, passen mehr Sätze in einen Fetch, als wenn ein SELECT * verwendet wird. Der Wert für den SAP-Profilparameter dbs/io_buf_size liegt standardmäßig bei 33.792 (Byte) und sollte ohne ausdrückliche Empfehlung der SAP nicht geändert werden.
Metadatenpuffer
Neben den rein administrativen Aufgaben sind die SAP-Administratoren auch für Kommunikationsaufgaben zuständig. Sie arbeiten mit den internen Supportdiensten des Unternehmens zusammen und suchen gemeinsam mit ihnen nach Möglichkeiten, den Benutzern bei der Lösung und Vermeidung von Problemen und Fallstricken zu helfen, auf die sie bei der Verwendung von SAP-Lösungen stoßen können. Für interne Zwecke erstellt der SAP-Administrator auch Dokumentationen, mit denen er nach Fehlern sucht und versucht, die Ursachen zu bekämpfen. Bei Bedarf kommuniziert er mit den Entscheidungsträgern des Unternehmens, damit Verbesserungen, Anpassungen und Optimierungen an der SAP-Software vorgenommen werden können.

Auch in dieser Ebene gibt es Updates oder Erweiterungen, die entweder automatisch oder manuell angepasst werden müssen. Hinzu kommt die Unterstützung bei funktionalen Erweiterungen (z. B. die Einrichtung eines neuen SAP-Buchungskreises) oder bei Fehlbedienungen des SAP-Systems. SAP Application Management Services (AMS) wäre hier die entsprechende Begrifflichkeit. Da SAP AMS oftmals für die eigentliche Anwendung (Ebene 3) und die Applikationsplattform (Ebene 2) verwendet wird, empfiehlt es sich im Service-/Leistungsschein zum SLA eine eindeutige Abgrenzung zu dokumentieren.

Tools wie "Shortcut for SAP Systems" ergänzen fehlende Funktionen im Bereich der SAP Basis.

Durch die vielen verschiedenen Module, wie beispielsweise „Finance" und „Human Capital Management" sowie die großen Anpassungsmöglichkeiten an die eigenen Bedürfnisse, hat sich hier in fast 50 Jahren ein breites Feld an Berufen und möglichen Tätigkeitsschwerpunkten eröffnet.

Sie können ein Upgrade des SAP Basis Plug-In allein in einem System innerhalb der Systemlandschaft durchführen und in den anderen Systemen der Systemlandschaft das vorhandene SAP-Basis-Plug-In-Release verwenden.
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