Konfiguration und Installation von SAP-Systemen
Installation von SAP-Landschaften, Transportmanagementsystemen usw
Einen ABAP-Trace für eine SAP-GUI-Transaktion erstellen Sie wie folgt: In den Eingangsbildschirm des ABAP-Trace gelangen Sie über den folgenden Menüpfad: System > Hilfsmittel > Laufzeitanalyse > Ausführen. Alternativ wählen Sie den Transaktionscode SAT. Geben Sie im oberen Teil der Bildschirmmaske, unter Messung, einen Transaktionscode, einen Programmnamen oder einen Funktionsbaustein ein, und wählen Sie Ausführen, um die Messung zu starten. Alternativ können Sie über den Schalter Im parallelen Modus in eine Prozessliste verzweigen, in der Sie den ABAP-Trace für einen gerade aktiven Workprozess aktivieren können. Das System startet die Laufzeitmessung und legt eine Datei mit den gemessenen Daten an. Kehren Sie in das Einstiegsbild der Laufzeitanalyse zurück, indem Sie die Transaktion, den Funktionsbaustein oder das Programm wie üblich verlassen oder die Laufzeitanalyse erneut starten.
Im Unternehmen ist der SAP-Basis-Administrator nicht nur für die Wartung und Pflege bestehender Anwendungen zuständig. Er entwickelt auch Funktionen und Module und integriert diese in bestehende Systemlandschaften.
Performanceanalyse mit dem ABAP-Trace (Laufzeitanalyse)
Ein zweiter Zugriff in Abbildung 5.1 erfolgt auf die Tabelle VBAP. Bei diesem Zugriff sind nicht alle Schlüsselfelder in der WHERE-Bedingung eindeutig spezifiziert. Es können also mehrere Sätze übertragen werden. In unserem Beispiel werden allerdings fünf Sätze übertragen (Rec = 5). Die Datensätze werden in einem oder mehreren Fetches in Paketen zum Applikationsserver übertragen (Array Fetch). Ein Array-Fetch trägt im Vergleich zur Übertragung einzelner Sätze in einer Client-Server-Umgebung dazu bei, die Performance einer Anwendung zu verbessern. Der zweite Zugriff erfolgt über einen effizienten Index, daher bleibt die Dauer der Ausführung ebenfalls deutlich unter 10 ms. Der dritte Zugriff (wieder auf die Tabelle VBAK) erfolgt über ein Feld, zu dem es keinen effizienten Index gibt. Daher ist die Dauer dieser Anweisung deutlich größer als die der vorherigen.
Kehren wir zurück zu unserem Sizing-Beispiel. Für den Datenbankserver und die beiden Applikationsserver ermitteln Sie die in Tabelle 4.4 angegebenen Auslastungskennzahlen. Die Hauptspeicherauslastung liegt mit 71.000 MB leicht unterhalb des im Sizing ermittelten Wertes von 76.800MB. Die gemessene CPU-Auslastung in Prozent wurde umgerechnet in die CPU-Auslastung in SAPS. Bei dem Vergleich der tatsächlichen Auslastung mit dem im Sizing ermittelten Wert ist zu berücksichtigen, dass das benutzerbasierte Sizing den CPU-Bedarf so ermittelt, dass sich eine Zielauslastung der CPU von 33 % ergibt. Der gemessene Wert liegt also in unserem Beispiel über dem Sizing-Wert. Anhand der Benutzerübersicht im Workload- Monitor (Transaktionscode ST03N) sollten Sie prüfen, ob die tatsächliche Benutzeranzahl mit den Sizing-Daten übereinstimmt.
Mit "Shortcut for SAP Systems" werden Aufgaben im Bereich der SAP Basis vereinfacht und fehlende Funktionen des Standards ergänzt.
Oft sind dies LOOP ... ENDLOOP-Schleifen über große interne Tabellen.
Abbildung 1.8 zeigt beispielhaft die beteiligten Personen und Teams im Umfeld von Service Level Management, Alert Monitoring und kontinuierlicher Systemüberwachung sowie deren Beziehungen.