SAP Basis Problem mit erschöpftem Extended Memory - SAP Basis

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Problem mit erschöpftem Extended Memory
Tabellenstatistiken für den Datenbankoptimierer (Update Statistics)
Wenn Sie einen Puffer optimieren wollen, müssen Sie verstehen, wie er sich gegenüber Änderungen und Verdrängung verhält. Wenn Daten, die gepuffert werden, geändert werden, muss der Puffer davon in Kenntnis gesetzt werden und die gepufferten Daten invalidieren. Werden die Daten gleichzeitig von einem zweiten Prozess verwendet, gibt es unterschiedliche Strategien, wie der Puffer darauf reagiert: Der Puffer kann eine Lesekonsistenz gewährleisten, d. h., solange sich der Prozess in einer Transaktion befindet, kann er noch auf die Daten vor der Änderung zugreifen, um ein konsistentes Bild der Daten zu bekommen. Alternativ gibt es auch Puffer, die diese Lesekonsistenz nicht gewährleisten, d. h., das Programm muss damit rechnen, dass sich Daten bei mehrfachem Lesen in einer Transaktion ändern. Sofern mehrere Instanzen des Puffers existieren, müssen Sie sich anschauen, wie die Synchronisation zwischen den Puffern abläuft, wenn Daten geändert werden.

Auf der obersten Stufe steht der Sitzungskontext (Session Context). Ein neuer Sitzungskontext wird geöffnet, wenn Sie sich an einem SAP-System anmelden. Mehrfachanmeldungen sind möglich, diese können aber über einen Profilparameter unterbunden werden. Diese öffnen dann je einen Speicherkontext. Auch ein Remote-Function-Call-(RFC-)Aufruf auf einem entfernten System öffnet einen neuen Sitzungskontext.
Benutzer und Zugriffsrechte steuern
Weitere Datenbankoperationen, die Sie im SQL-Trace finden, sind DECLARE, PREPARE und OPEN. Die DECLARE-Operation definiert einen sogenannten Cursor, der die Datenübergabe zwischen ABAP-Programmen und einer Datenbank regelt, und weist ihm eine Nummer zu. Über diese Cursor-ID erfolgt die Kommunikation zwischen SAP-Workprozess und Datenbanksystem.

Der zweite Aspekt betrifft die Adaption der Anwendungen für SAP HANA. Im Fokus steht hier die Möglichkeit, bestehende Daten in Echtzeit auswerten zu können, wo bisher Zwischenberechnungen in Form von aufwendigen Hintergrundprogrammen nötig waren oder eine Fortschreibung von Daten in Aggregate – z. B. beim Monats- oder Quartalsabschluss im Finanzbereich oder bei der Material- und Ressourcenplanung (MRP). Um hier das Optimierungspotenzial zu heben, bedarf es einer Anpassung der Datenmodelle bzw. Programme. Konkret sind dies die Änderung der BW-Modelle (siehe Kapitel 14, »Optimierung von Anfragen an SAP Business Warehouse«), die Anpassung der Kundenprogramme oder auch die Migration nach SAP S/4HANA, dem SAP-Produkt, bei dem die SAP-Programme das Potenzial von SAP HANA voll ausschöpfen.

Tools wie "Shortcut for SAP Systems" ergänzen fehlende Funktionen im Bereich der SAP Basis.

In Einzelfällen kann eine Datenbankinstanz auch mit einer scheinbar minderen Pufferqualität gut laufen.

Identifizieren Sie solche Probleme, müssen diese vordringlich behandelt werden.
SAP BASIS
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