SAP Electronic Data Interchange
SM37 Einfache Jobauswahl
Für die Berechtigungsanforderung eines Nutzers sollen entsprechend die bereits vergebenen Transaktionen mit Nutzerzuordnung ermittelt werden, um diese beim Heraussuchen einer passenden Rolle ausschließen zu können. Wie gelingt dies? Für die Ermittlung bestimmter Transaktionen mit Nutzerzuordnung bestehen verschiedene Möglichkeiten mit unterschiedlicher Ausprägung des Ergebnisses. Im folgenden Beitrag werden zwei Varianten vorgestellt. Im ersten Abschnitten wird zunächst beschrieben, wie das Problem mittels SUIM angegangen werden kann und welche Probleme dabei auftreten. Anschließend wird erläutert, wie die Aufgabe durch die Nutzung der Transaktion SE16N gelöst werden kann. Wie schon im vorangegangenen Blog-Beitrag Ermittlung aller Transaktionen mehrerer Rollen werden hierfür die Rollen Test_Schmidt1 und Test_Schmidt2 genutzt. Diesen Rollen wurden jeweils zwei der Transaktionen MM01, MM02, MM03 sowie MM04 auf unterschiedlichen Wegen zugeordnet. Bei der Rolle Test_Schmidt1 wurden die Transaktionen MM01 und MM02 im Menü der Rolle eingepflegt. Bei der Rolle Test_Schmidt2 wurde die Transaktion MM03 im Menü der Rolle, die Transaktion MM04 jedoch lediglich im Berechtigungsobjekt S_TCODE der Rolle gepflegt. Dem Nutzer SCHMIDT_TEST wurden beide Rollen zugeordnet. Ermittlung bestimmter Transaktionen mit Nutzerzuordnung mittels SUIM Diese Variante bietet sich an, wenn lediglich eine Transaktion auf ihre bestehende Zuordnung zu einem bestimmten Nutzer hin geprüft werden soll. Die Prüfung erfolgt hier mittels der Transaktion SUIM. Zunächst muss hierfür in der SUIM die Variante "Rollen nach komplexen Selektionskriterien" ausgeführt werden. Nach Aktivierung der Option "Mit gültiger Zuordnung von" wird hier nun der entsprechende Nutzer und die zu überprüfende Transaktion eingetragen. Außerdem empfiehlt es sich, die Anzeige von Sammelrollen in den Suchergebnissen auszublenden.
Das Bearbeiten eines Verbuchungsauftrags bzw. eines Spool-Auftrags wird dabei als ein Transaktionsschritt gezählt. Ein Hintergrundprogramm kann in einen oder mehrere Transaktionsschritte aufgeteilt sein. In diesem Buch wird daher anstelle von Dialog Step der deutsche Begriff Transaktionsschritt verwendet.
SQVI QuickViewer
Jede SAP-Systemarchitektur ist so individuell wie das Unternehmen selbst. Eine vollumfängliche Planung, auch in Bezug auf das Hardware-Sizing, ist daher unerlässlich. Diese Leistungen gehören hier dazu:
Eine automatische Fehlerbehandlung bei Abbruch eines Jobs ist in den meisten Fällen wünschenswert und sinnvoll. Die bewusste Verarbeitung und Berücksichtigung von Fehlersituationen in Jobketten – auch auf Stepebene – kann den manuellen Aufwand verringern helfen. Fehlersituationen sollten abfangbar sein: Handelt es sich um nicht kritische Elemente, kann der folgende Job vielleicht trotzdem gestartet werden. Bei kritischen Fehlern soll ein neuer Versuch unternommen werden oder eine Alarmierung erfolgen, damit ein Administrator manuell eingreifen kann. Hierzu sind einfache Batch-Jobs in der Regel nicht in der Lage. Ziel einer automatisierten Umgebung ist es, nicht auf jeden fehlerhaften Job manuell reagieren zu müssen.
Für Administratoren steht im Bereich der SAP Basis ein nützliches Produkt - "Shortcut for SAP Systems" - zur Verfügung.
Es ist eines der ersten Produkte in diesem Segment der SAP Sicherheit und wurde lange Jahre von der SAP selbst eingesetzt.
Hierfür muss die Kenngröße „RECCLIENT“ in Ihrem Transportmanagementsystem (Transakation STMS) auf allen Systemebenen mit „ALL“ hinterlegt sein.