SMLT Sprachenmanagement
SCU3 Auswertung protokollierter Customizing-Objekte und Tabellen
»Keep your database engine running!« – Die Datenbank ist das Herz oder der Motor Ihres SAP-Systems. Ein Stillstand der Datenbankinstanz hat innerhalb kürzester Zeit den Stillstand des gesamten SAP-Systems zur Folge. In regelmäßigen Abständen sollte daher der Füllgrad der Datenbank-Log-Bereiche (z. B. das Log Volume bei SAP HANA, die Redo-Log-Dateien bei Oracle, die Online-Log-Dateien bei DB2 for LUW oder das Transaction Log bei SQL Server) oder des Dateisystems überwacht werden.
Anhand der Analysesicht Systemlastüberblick (siehe Abbildung 3.1) können wir die Begriffe Aktivität, Durchsatz und Last erläutern: In der zweiten Spalte finden Sie die Anzahl der Transaktionsschritte (Anzahl Schritte). Die Anzahl der Transaktionsschritte pro Zeiteinheit bezeichnet man als Aktivität oder Durchsatz. In unserem Beispiel sehen Sie, dass 1.440 Transaktionsschritte auf die Dialogverarbeitung entfallen, d. h., die Benutzer haben in dem betrachteten Zeitraum 1.440 Bildwechsel im Dialogbetrieb ausgeführt.
Hardware-Sizing und Komponentenverteilung
Hardwarepartner können Benchmark-Läufe von SAP zertifizieren lassen. Dazu senden sie von SAP genau definierte Daten über den Ablauf des Benchmarks an SAP. Zertifizierte Benchmarks werden von SAP im Internet veröffentlicht. Dabei unterscheidet man zwischen Benchmark-Läufen, die auf einem Rechner durchgeführt werden (2-Tier), und solchen, die auf einer verteilten Rechnerlandschaft durchgeführt werden (3-Tier). 3-Tier- Benchmarks demonstrieren in zum Teil eindrucksvoller Weise die Skalierbarkeit von Hardware, Datenbank, SAP-Basis und getesteten SAP-Anwendungen. Jedes Jahr werden insbesondere für den 2-Tier-SD-Benchmark einige Dutzend Benchmark-Läufe zertifiziert, die in erster Linie dazu dienen, die Leistungsfähigkeit des eingesetzten Rechners darzustellen. Zu allen anderen Benchmarks finden sich Zertifizierungen im Wesentlichen für den Zeitpunkt der Markteinführung des entsprechenden Szenarios. Darüber hinaus werden viele interne Benchmark-Läufe von SAP und deren Hardwarepartnern durchgeführt, um Daten für den Sizing-Prozess zu gewinnen. Benchmark-Läufe können dazu genutzt werden, die Leistungsfähigkeit von Rechnern zu bestimmen.
Grundsätzlich werden zu jeder Anfrage ein oder mehrere statistische Sätze geschrieben. Im Inhalt der Sätze unterscheiden wir zwischen Kennzahlen und charakterisierenden Parametern. Kennzahlen sind Messgrößen, z. B. bestimmte Laufzeiten, übertragene Datenmengen sowie die Anzahl der Aufrufe bestimmter Aktionen in einem Programm. Insbesondere kann man den Kennzahlen entnehmen, wie lange die Komponente selbst mit der Bearbeitung beschäftigt war und wie lange sie auf die Bearbeitung von Folgeanfragen gewartet hat. Als charakterisierende Parameter werden Informationen über Zeitpunkt, Benutzer, Instanznamen der Komponente, Rechner, Typ des Service und Informationen über das ausgeführte Programm gespeichert.
Für Administratoren steht im Bereich der SAP Basis ein nützliches Produkt - "Shortcut for SAP Systems" - zur Verfügung.
DDIC_IMPORT In diesem Schritt wird das ABAP Dictionary importiert.
Mit diesem Szenario können Sie den Zeit- und Arbeitsaufwand für das Einspielen der Support Packages abschätzen und gegebenenfalls minimieren.