Tägliche Checks und Reaktionsschnelligkeit
Change- und Release-Management
Anschließend gelangen Sie auf einen Bildschirm mit den statistischen Sätzen, die den Selektionskriterien entsprechen. Über die Schaltfläche Sel. Fields können Sie aus einer Liste auswählen, welche statistischen Werte Sie in der Liste sehen möchten. Abbildung 3.6 zeigt z. B. die statistischen Sätze von SD-Transaktionen eines Benutzers. Als Darstellungsart wurde Show business transaction summ gewählt, d. h., die zu einer Transaktion gehörigen Sätze stehen zusammen. Sie erkennen unter Transaktion VA01 eine Abfolge von zehn Dialogschritten und einem Verbuchungsschritt.
Mit dem sogenannten Zero Administration Memory Management erübrigen sich alle manuellen Einstellungen. Es steht unter Windows ab SAPBasisversion 4.0, für Linux mit Version 6.20 und ab Version 7.40 für alle UNIX-Plattformen zur Verfügung. Die SAP-Hinweise 88416, 386605 und 2085980 beschreiben die Verfügbarkeit und die Eigenschaften. Das Zero Administration Memory Management benötigt nur noch einen SAP-Profilparameter: PHYS_MEMSIZE. Dieser legt fest, wie viel vom gesamten physischen Hauptspeicher eines Rechners für die SAP-Instanz verwendet werden soll. Wird kein Wert für PHYS_MEMSIZE im Instanzprofil eingetragen, wird für diesen automatisch die Größe des physischen Hauptspeichers eingestellt. Alle weiteren Parameter der SAP-Speicherverwaltung werden automatisch in Abhängigkeit vom SAP-Parameter PHYS_MEMSIZE berechnet.
Konfiguration
Zur Vorbereitung des Sizing-Projekts starten Sie die Sizing-Seite im SAP Support Portal mit der URL http://service.sap.com/sizing. Folgen Sie dort dem Link Sizing Guidelines. Auf der dargestellten Seite finden Sie eine Liste von Sizing-Anleitungen zu Standard- und Branchenlösungen von SAP sowie zu Technologiekomponenten von SAP NetWeaver. Wählen Sie dort die für Sie relevante Anleitung aus, laden Sie diese auf Ihren Rechner, und studieren Sie sie im Detail. Der Anleitung entnehmen Sie, wie das Sizing durchgeführt wird, ob mit einem Quick-Sizer-Projekt, mit einem T-Shirt-Sizing oder einer sonstigen in der Anleitung beschriebenen Prozedur. Die Anleitung vermittelt Ihnen auch einen Überblick über die Architektur und geht auf lösungs- oder branchenspezifische Besonderheiten ein.
Dabei ist für Betriebssysteme, die kontinuierlich Speicher auslagern (z. B. Microsoft Windows), die Paged-in-Rate entscheidend, für andere Betriebssysteme hingegen, die erst bei Bedarf auslagern (die meisten UNIX-Derivate), die Paged-out-Rate. Umgekehrt bedeutet das Überschreiten dieser Richtwerte nicht automatisch, dass ein Hardwareengpass vorliegt. Vielmehr sollten Sie in diesem Fall mithilfe des Workload-Monitors prüfen, ob sich die CPU-Auslastung bzw. die Paging-Rate negativ auf die Antwortzeiten auswirkt. Entsprechende Analysen finden Sie in Abschnitt 3.4.1, »Allgemeines Performanceproblem analysieren«.
Tools wie z.B. "Shortcut for SAP Systems" sind bei der Basisadministration extrem nützlich.
Haben Sie unterschiedlich starke Rechner, müssen Sie dies beim Vergleich der CPU-Zeit entsprechend berücksichtigen.
Wenn Sie nun die Rolle generieren, wird der Berechtigungsreiter ebenfalls grün erscheinen.