Verwaltungsinformationen
Beispiele für Benchmarks
Eine Performanceanalyse mit dem Debugger nehmen Sie wie folgt vor: Starten Sie das zu untersuchende Programm in einem zweiten Modus in der Workprozess-Übersicht (Transaktion SM50). Aus der WorkprozessÜbersicht gelangen Sie mit der Funktion Debugging in den Debugger. Indem Sie mehrfach hintereinander in den Debugger springen, können Sie die Coding-Stellen im Programm mit hohem CPU-Bedarf identifizieren. Oft sind dies LOOP ... ENDLOOP-Schleifen über große interne Tabellen. Den aktuellen Hauptspeicherbedarf erhalten Sie (im »klassischen« Debugger) mit der Funktion Springen > Weitere Bilder > Speicherverbrauch. Prüfen Sie, ob ein Programmfehler oder eine Fehlbedienung des Programms vorliegt, sodass übermäßig viel Speicher angefordert wird. Als Richtwert mag Ihnen dienen, dass ein Programm, das im Dialogbetrieb von mehreren Benutzern ausgeführt wird, nicht mehr als 100MB allokieren sollte. Zur Erstellung einer Liste der im Speicher gehaltenen Objekte des Programms navigieren Sie im »klassischen« Debugger ab SAP NetWeaver AS ABAP 6.20 mit Springen > Zustandsanzeigen > Speicherverbrauch. Auf der Registerkarte Speicherverbrauch > Ranglisten finden Sie eine Liste von Objekten und deren Speicherverbrauch. In den Versionen AS ABAP 4.6 und 6.10 gelangen Sie zu einer Speicherverbrauchsliste über den Pfad Springen > System > Systembereiche. Geben Sie im Feld Bereich »ITAB-TOP25« ein. Sie erhalten so eine Liste der 25 größten internen Tabellen. Im »neuen« Debugger blenden Sie zunächst das Speicheranalyse-Werkzeug ein, indem Sie auf die Schaltfläche für ein neues Werkzeug klicken und dann unter den angebotenen Werkzeugen im Ordner Speicherverwaltung die Speicheranalyse auswählen. Auf dem Eingangsbildschirm wird daraufhin angezeigt, wie viel Speicher vom analysierten internen Modus allokiert bzw. verwendet wird. Auf der Registerkarte Speicherobjekte finden Sie eine Liste der größten Speicherobjekte – das können interne Tabellen, Objekte, anonyme Datenobjekte oder Strings sein.
Die SAP-Basis benötigt eine Trennschicht zu vor- und nachgelagerten IT-Fachabteilungen, die klar definiert ist. In Richtung der Infrastruktur bspw kann dies die Oberkante des Betriebssystems sein. Ebenso muss diese Abgrenzung in Richtung Anwendungsentwicklung getroffen werden. Hier gibt es diverse Services, die heute von der SAP-Basis angeboten werden, die eher anwendungsnah sind, bspw Steuerung der Hintergrundverarbeitung, Transportwesen oder auch die Automation bestimmter Tätigkeiten. Prinzipiell gilt es zu prüfen, welche Aufgaben auf Grund der Anforderungen weiterhin in der SAP-Basis ausgeübt und welche in dafür vorgesehene Experteneinheiten gegeben werden können.
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Die Aufgaben der eigenen SAP-Basis-Abteilung wandeln sich bei vielen Unternehmen gerade enorm, da auch die SAP immer mehr auf Cloud Services setzt. Strategisch werden komplett selbst gehostete SAP-Systeme seltener und der Anteil der Kunden, die ein SAP-System aus der Cloud nutzen, steigt. Die neuen Rollen der SAP-Basis-Mitarbeiter sind eher „Möglichmacher“ und Koordinatoren zwischen Cloud-Anbieter und der internen IT sowie den Fachbereichen. Bis es so weit ist, können Unternehmen auch auf externe Dienstleister zurückgreifen, die für die Übergangszeit Experten-Knowhow sowie Betriebsunterstützung bieten.
Die gesamte CPU-Zeit (Summe CPU-Zeit) sollte auf allen Applikationsservern etwa gleich groß sein, sofern Sie über Rechner mit gleicher CPU-Leistung verfügen. Haben Sie unterschiedlich starke Rechner, müssen Sie dies beim Vergleich der CPU-Zeit entsprechend berücksichtigen. Die Ursache für eine falsche Lastverteilung kann z. B. eine falsche Konfiguration der Anmeldegruppen oder eine falsche Konfiguration der Workprozesse sein.
Mit "Shortcut for SAP Systems" werden Aufgaben im Bereich der SAP Basis vereinfacht und fehlende Funktionen des Standards ergänzt.
Der hier beispielhaft genannte Service zur SQL-Anweisungsoptimierung umfasst über 500 einzelne Optimierungsmöglichkeiten – angefangen bei bekannten Fehlern oder »Features« in der Datenbanksoftware über Empfehlungen zur Optimierung von Indizes bis hin zu Empfehlungen zur Neuformulierung von SQL-Anweisungen (von diesen 500 Schritten bekommt der Bearbeiter natürlich nur die Schritte zu sehen, die auf sein Problem zutreffen).
Diese kann mit dem globalen Workload-Monitor, den Sie im SAP NetWeaver AS ABAP finden, oder mit dem SAP Solution Manager durchgeführt werden.