SAP Systemkopie Der Refresh - SAP Basis

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Der Refresh
RZ10 Profile löschen, anlegen und importieren von OS-Level
Während die Homogene SAP Systemkopie identische Kombinationen von Betriebs-/Datenbanksystemen auf Quell- und Zielsystem erwartet, gibt es im Projektumfeld (z. B. bei Migrationen) auch die Anforderung nach unterschiedlichen Kombinationen von Betriebs-/Datenbanksystemen auf Quell- und Zielsystem. Dies wird als "Heterogene SAP Systemkopie" bezeichnet. Technisch ist es durchaus möglich auch hier einen Grad der Automatisierung aufzubauen, jedoch bedarf es offiziell zertifizierter Berater ("Migrationsberater") für die Durchführung der heterogenen Systemkopie.

Für eine heterogene Systemkopie und für homogene Systemkopien, für die es keinen Sonderweg für die verwendete Datenbank gibt, muss das Quellsystem exportiert werden. Das geschieht mit SAP-Tools (SUM). Die Export-Dateien werden auf das vorbereitete Zielsystem kopiert und während der SAP-Installation mit dem SUM wieder importiert. Ein relativ komfortabler Weg.
SAP Landschaftskopien
Das heißt, die Zeitdauer für die Erstellung einer SAP-Systemkopie – sei es für die Bereitstellung einer Systemkopie für Schulungszwecke, sei es für Testzwecke oder was auch immer – minimiert sich drastisch. Anstelle mehrerer Tage sind nur noch Stunden für das Systemkopieren notwendig.

Nach dem Neustart des Zielsystems Die SAP-Zielinstanz wurde mit einer Datenbank gestartet, die unter Verwendung einer schnellen und skalierbaren Disk-Array-Replizierung mit Inhalten aktualisiert worden ist, die aus der Produktionsdatenbank kopiert wurden. Der Status des Zielsystems lässt es nun zu, dass das System ohne schwere interne Fehler und Störungen der SAP-Landschaft ausgeführt werden kann. Das System verfügt in der SAP-Landschaft jedoch nicht über die gleiche Identität wie vor der Aktualisierung. Darum ist eine Nachbearbeitung erforderlich. UC4 Automated System Copy kann den Großteil der Nachbearbeitung übernehmen, indem spezifische Anpassungen des Datenbankinhalts (wie Sicherheitseinstellungen, RFC-Ziele und Betriebsmodi), die vor der Aktualisierung heruntergeladen worden sind, wiederhergestellt werden. Ein weiteres Ziel bei der Nachbearbeitung ist die Änderung der logischen Systemnamen des Produktionssystems in die vom Zielsystem verwendeten Namen. Da diese Namen in einem bestimmten System in der Regel an zahlreiche, noch nicht angepasste Tabellen weitergegeben werden müssen, verfügt SAP über die BDLS-Transaktion, mit der sich logische Systemnamen sicher analysieren und ändern lassen. UC4 Automated System Copy kann diese Transaktion automatisieren und beschleunigen, indem die Lösung die zugrunde liegenden Prozesse analysiert und parallel ausführt. Zudem lassen sich auch Aufgaben wie die Neuorganisation von Spools und die Anweisung der Transportmanager zur Verarbeitung der Delta-Transportliste automatisieren.

Sofern Sie "Shortcut for SAP Systems" verwendet haben, um systemspezifische Tabellen vor dem Systemrefresh zu sichern, können etliche manuelle Schritte entfallen - die Daten können durch das Rücksichern der vor der Systemkopie gesicherten Daten wiederhergestellt werden.

Für die Unicode-Konvertierung eines 4.5 TB großen Systems (2.7 TB Daten) wurde eine Downtime von 16 Stunden errreicht (inklusive der Nacharbeiten wie Re-Konfiguration, DB-Statistiken aktualisieren, Reports generieren, Backup erstellen, System testen).

Mandantenkopien haben nach wie vor ihre Daseinsberechtigung, aber auch ihre Herausforderungen.
SAP BASIS
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