SAP Benutzer ROLLENANPASSUNG FÜR TECHNISCHE SAP-BENUTZER – WIE SIE EFFEKTIV UND SICHER MIT BERECHTIGUNGEN UMGEHEN - SAP Basis

Direkt zum Seiteninhalt
ROLLENANPASSUNG FÜR TECHNISCHE SAP-BENUTZER – WIE SIE EFFEKTIV UND SICHER MIT BERECHTIGUNGEN UMGEHEN
S/4HANA Migration der SAP-Berechtigungen
Die ewige Diskussion: Was ist richtig – Lizenzvergabe nach Berechtigungen oder aktueller Nutzung? Die Diskussion, ob Lizenzen eher nach Berechtigungen oder aktueller Nutzung vergeben werden sollen, gibt es schon lange. Das Walldorfer Softwarehaus selbst trägt hier nicht gerade zur Klärung bei, denn zum einen heißt es in einer geläufigen Passage, die in jeder Lizenzbeschreibung zu finden ist, in diesem Fall für den Professional User: „Der SAP Professional User ist ein definierter Nutzer, der berechtigt ist, von der Software, für die Nutzungsrechte erworben wurden (ohne SAP Business Objects Platform, SBOP), unterstützte operative und Systemverwaltungs- oder Management-Rollen auszuführen…“. Zum anderen schreibt SAP aber in der Erläuterung zur Systemvermessung: „Um alle Benutzer ihrer SAP-Installation eindeutig und exakt vermessen zu können, müssen die Kunden ihre Benutzer vor jeder Systemvermessung entsprechend der aktuellen Nutzung und der zugrunde liegenden Preisliste klassifizieren.“ Als SAP-Nutzer weiß man daher nie so recht, in welche Richtung das Fähnchen gerade weht.

Fiori unterscheidet in drei App-Typen: transaktionale Apps, Infoblätter und analytische Apps. Mit transaktionalen Apps werden beispielsweise Urlaubsanträge oder Reisekostengenehmigungen angelegt oder genehmigt. Die Infoblätter repräsentieren Informationen aus Geschäftsvorgängen wie beispielsweise Belege oder die Stammdaten eines Kunden.
SAP Systeme: User Berechtigungen mit Konzept steuern
Eine Steuerung über die Objekte ist ebenfalls nicht möglich, da ausgeführte Funktionen nicht immer an Objekten festzumachen sind. Bleiben wir für ein weiteres Beispiel beim ESS-User: Diese Lizenz ist mit 125 Euro Listenpreis eine der günstigsten. In einem ganz bestimmten Bereich im SAP Human Capital Management (HCM) darf der ESS-Nutzer etwas tun, was eigentlich nur Professional User dürfen, nämlich Daten anlegen. Dies tut er nur für seine eigene Person, deshalb wird keine 3.200 Eurp teure Professional-Lizenz fällig. Allerdings kann er das auch in einem anderen SAP-System tun, beispielsweise im ERP System über eine kundeneigene Entwicklung. Dadurch kann nicht mehr klar unterschieden werden, ob es eine Professional-Aktivität ist oder nur Self Service.

Auch die Vermessung von Engine- und Package-Lizenzen ist nicht sehr transparent und aussagekräftig. So informiert SAP seine Kunden nicht über den Lizenzverbrauch, sondern nur über die vermessenen Parameter. Es ist aber oft unklar, welche Bedeutung diese für die Ermittlung des Verbrauchs haben. Darüber hinaus können einen unangenehme Überraschungen erwarten, wenn man mit einer veralteten USMM-Version vermessen hat und dann von SAP aufgefordert wird, erneut zu vermessen. Oft erhält man dann andere Vermessungsergebnisse, was zu Nachzahlungen führen kann. Daher sollten SAP-Kunden darauf achten, dass sie in den individuellen Systemen immer die neuesten SAP-Hinweise installiert haben, die SAP für diese SAP-Releases benötigt.

Verwenden Sie "Shortcut for SAP Systems", um viele Aufgaben in der SAP Benutzerverwaltung einfacher und schneller zu erledigen.

Dies kann z. B. für ein Schema mittels nachfolgenden SQL Statement in dieser Form realisiert werden: GRANT SELECT on SCHEMA to SYSTEM with GRANT OPTION.

Mit Hilfe eines geeigneten License Management Tools werden Überschüsse vor allem im teuren Lizenzbereich sichtbar, wird das Unternehmen in die Lage versetzt, bedarfsgerecht die günstigsten Lizenzen zu erwerben und können bei Bedarf teure Lizenzen gegen günstigere eingetauscht werden.
SAP BASIS
Zurück zum Seiteninhalt