Berechtigungen mit dem Pflegestatus Gepflegt
Favoriten der Benutzer zentral einsehen
Ein großer Vorteil von SAP SuccessFactors ist Flexibilität. Verschiedene Projektteams können mehrere Module, Prozesse oder Add-Ons in kurzer Zeit implementieren und anwenden. Die Prozesse lassen sich immer wieder optimieren. Eine zentrale Grundlage für umfangreich digitalisierte Prozesse sind strukturierte Vorgaben, welche die Systemzugänge regeln und Zugriffsrechte steuern. SAP bietet in diesem Zusammenhang das Konzept der rollenbasierten Berechtigungen an. Rollenbasierte SAP-Berechtigungen gewähren unterschiedlichen Personengruppen verschiedene Handlungsoptionen und Ansichten im System, regeln bspw. den Zugriff auf Gehaltsdaten. Die rollenbasierten Berechtigungen sind flexibel und erleichtern globale Implementierungen von SAP SuccessFactors, bspw. in verschiedenen Landesgesellschaften. Einmal umgesetzt, lassen sich Rollen mit ihren Berechtigungen schnell auf die neue Region ausrollen. Die Rollen müssen nicht jedes Mal komplett neu konfiguriert werden. Leichte Anpassungen genügen.
Um Tabellenberechtigungen in der Transaktion PFCG zu definieren, reicht es nicht zwingend aus, wenn Sie im Rollenmenü die generischen Tabellenanzeigewerkzeuge, wie z. B. die Transaktionen SE16 oder SM30, angeben. Die Vorschlagswerte für diese Transaktionen sind sehr allgemein und sehen nur vor, die Berechtigungsobjekte S_TABU_DIS oder S_TABU_CLI zu verwenden. Explizite Werte müssen Sie in Abhängigkeit von den von Ihnen zur Berechtigung ausgewählten Tabellen eintragen. Möchten Sie den Zugriff auf die Tabellen explizit über das Berechtigungsobjekt S_TABU_NAM gewähren, können Sie für jeden Tabellenzugriff eine Parametertransaktion erstellen. Mithilfe einer Parametertransaktion kann man Tabellen z. B. über die Transaktion SE16 aufrufen, ohne den Tabellennamen im Selektionsbildschirm angeben zu müssen, da dieser übersprungen wird. Für die erstellte Parametertransaktion können Sie anschließend Vorschlagswerte pflegen.
Prüfung des SAP-Berechtigungskonzepts
Für ein Berechtigungskonzept muss zunächst ein klares Ziel definiert werden, das mithilfe des Konzepts erreicht werden soll. Darin sollte aufgelistet werden, welche regulatorischen Auflagen das jeweilige SAP-System erfüllen und das dazugehörige Berechtigungskonzept berücksichtigen muss. Auf diese Weise werden die rechtlichen Rahmenbedingungen festgelegt. Außerdem sollten einheitliche Namenskonventionen verwendet werden, da einerseits vieles nach der Erstbenennung nicht mehr änderbar ist und andererseits auf diese Weise die Suchbarkeit im SAP-System sichergestellt wird. Mit klar definierten Verantwortlichkeiten wird die Wirksamkeit eines Konzepts gewährleistet. In einem eigenen Abschnitt müssen konkrete Personen benannt oder zumindest Rollen festgeschrieben werden. Ein Kapitel sollte dem Prozess für das Benutzermanagement gewidmet werden. Hier ist zu beschreiben, wie Anwender vorhandene SAP Berechtigungen erhalten, wie neue Benutzer in das SAP System integriert werden und wer für die Genehmigungen von Berechtigungen verantwortlich ist. Im Kapitel zum Prozess für das Berechtigungsmanagement wird festgelegt, wer welche Rollen erstellen sowie bearbeiten darf und wer für die Entwicklung von verschiedenen zugehörigen Prozessen verantwortlich ist. Im Kapitel zu Sonderberechtigungen werden Prozesse und Besonderheiten im Bereich Nicht-Dialog-Betrieb beschrieben. Dazu gehören unter anderem Job Management und Schnittstellenkonvention. Auch weitere administrative Berechtigungen können beschrieben werden. Im Kapitel Rollenkonzept wird erläutert, wie fachliche Anforderungen auf eine technische Rolle übertragen werden. Das Rollenkonzept nimmt einen besonderen Stellenwert ein, da es die eigentliche Abbildung von betriebswirtschaftlichen Rollen auf die technischen Rollen und damit auf die Berechtigungen im SAP beschreibt.
Die Verwaltung bestehender Protokolldateien erfolgt mithilfe der Transaktion SM18. Hier können Sie die Protokolldateien in allen aktiven Instanzen löschen. Dazu ist die Angabe eines Mindestalters in Tagen für die Löschung erforderlich. Der kleinste mögliche Wert beträgt dabei drei Tage, wobei der aktuelle Tag bei der Berechnung nicht berücksichtigt wird.
Mit "Shortcut for SAP systems" können Sie die Zuweisung von Rollen nach einem Go-Live automatisieren.
Dies kann, im schlimmsten Fall, einen DSGVO-Verstoß darstellen und zu einem Bußgeld für das Unternehmen führen.
Dabei gibt es verschiedene mögliche Datenquellen für die Benutzerstammdaten, die Sie aus dem BAdI aufrufen können.