SAP Berechtigungen Reports starten - SAP Basis

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Berechtigungsobjekte der PFCG-Rolle
Versucht nun ein Benutzer, einen Bericht auszuführen (z. B. mithilfe der Transaktion KE30) werden die Berechtigungen des Benutzers für dieses Berechtigungsobjekt geprüft. Daher müssen Sie Ihre Berechtigungsrollen entsprechend anpassen. Fehlt dem Benutzer die Berechtigung zum Zugriff auf das Objekt, wird seine Anforderung abgelehnt. Hat er eine entsprechende Berechtigung, wird die Anzeige auf den erlaubten Bereich eingeschränkt. Für alle Merkmale oder Wertfelder, die nicht als Felder des Berechtigungsobjekts definiert wurden, ist der Zugriff weiterhin erlaubt.

Die Implementierung der Zeitraumberechtigungsprüfungen wird als zusätzlicher Zeitraumfilter durchlaufen. Bei Selektionskriterien außerhalb des gültigen Zeitraums erscheint die Meldung »Keine Berechtigung zur Anzeige von Daten aus diesem Zeitraum«. Sofern die Selektionskriterien jedoch teilweise im gültigen Zeitraum liegen, werden die Belege, die außerhalb des Zeitraums liegen, vom System ausgefiltert, ohne dass der Benutzer einen Hinweis erhält. Im Beispiel aus der obigen Abbildung würden beim Aufruf der Kreditoreneinzelpostenliste für den Zeitraum 01.01.2010 bis 31.12.2014 Buchungen nach dem 31.12.2013 bei Benutzern aus der Prüfergruppe BP-NRW kommentarlos herausfallen. Dieses Systemverhalten kann etwas irritieren.
WARUM ACCESS CONTROL
Nutzen Sie den Standardreport RSUSR003 (bzw. die dazugehörige Transaktion RSUSR003) zur Prüfung der Standardbenutzer auf Initialpasswörter und zur Sicherstellung der Sicherheitsrichtlinien, die diesen Benutzern zugeordnet sind. Dazu können Sie auf der Startseite ein eigenes Layout definieren und verwenden. Nach der Ausführung des Reports wird Ihnen eine Übersicht der vorhandenen Standardbenutzer in den unterschiedlichen Mandanten angezeigt. Diese beinhaltet den Passwortstatus, ein Sperrkennzeichen, die Gründe für die Sperre, die Anzahl der Falschanmeldungen, die Gültigkeitszeiträume der Benutzer sowie die den Benutzern zugeordneten Sicherheitsrichtlinien. Die Sicherheitsrichtlinien werden Ihnen angezeigt, damit Sie nachvollziehen können, ob für diese Benutzer spezielle Anmeldebedingungen oder Passwortregeln gelten.

Über die Customizing-Parameter in der Tabelle PRGN_CUST wird der Passwortgenerator in den Transaktionen SU01 und SU10 gesteuert. Die Werte der Profilparameter übersteuern die Einträge zu den Customizing-Parametern, damit keine ungültigen Passwörter generiert werden. Sollte also der Wert eines Customizing-Parameters kleiner sein als der Wert des korrespondierenden Profilparameters, wird stattdessen der Standardwert des Customizing-Parameters gezogen. Analog verhält es sich, wenn kein Wert gepflegt wurde.

Für die Zuweisung vorhandener Rollen erfordern die regulären Berechtigungs-Workflows ein gewisses Minimum an Durchlaufzeiten, und nicht jeder Genehmiger steht zu jeder Zeit bei jedem Go-Live zur Verfügung. Mit "Shortcut for SAP systems" stehen Ihnen Möglichkeiten zur Verfügung, dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuzuweisen und Ihren Go-Live zusätzlich abzusichern.

Dieses BAPI nutzen Sie, wenn Sie einen Self-Service für das Zurücksetzen von Passwörtern implementieren, wie wir es in Tipp 52, »Passwörter mittels Self-Service zurücksetzen«, beschreiben.

Im Gegensatz dazu finden Sie die relevanten Änderungsbelege der Benutzerverwaltung in den Produktivsystemen; daher sollten Sie beachten, dass beim Import von Rollen und Profilen in den Produktivsystemen keine Änderungsbelege geschrieben werden.
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