Unsere Services im Bereich SAP-Berechtigungen
Lösungsansätze für effiziente Berechtigungen
Erstellen Sie eine Reporttransaktion für den Report, der im Hintergrundjob aufgerufen wird. Legen Sie die Reporttransaktion in der Transaktion SE93 an, und weisen Sie den Report RHAUTUPD_NEW als Programm zu. Starten Sie den Berechtigungstrace, indem Sie den Profilparameter auth/ authorization_trace auf Y setzen bzw. auf F, falls Sie mit Filtern arbeiten möchten (siehe Tipp 38, »Die Transaktionen SU22 und SU24 richtig verwenden«). Führen Sie nun den Job aus, um Berechtigungsprüfungen im Berechtigungstrace zu sammeln. Ihre Berechtigungsprüfungen sollten nun in der Transaktion STUSOBTRACE sichtbar sein. Pflegen Sie nun die Berechtigungsvorschlagswerte für Ihre Reporttransaktion in der Transaktion SU24, indem Sie den Transaktionscode im entsprechenden Feld eingeben. Sie werden feststellen, dass keine Werte gepflegt sind. Wechseln Sie nun in den Änderungsmodus. Über den Menüpfad Objekt > Objekte aus Berechtigungstrace einfügen > Lokal können Sie Ihre Berechtigungsvorschläge aus dem Trace hinzufügen (siehe Tipp 40, »Den Berechtigungstrace für die Ermittlung von Vorschlagswerten für kundeneigene Entwicklungen verwenden«). Fügen Sie für jedes angezeigte Berechtigungsobjekt die Vorschlagswerte hinzu. Erstellen Sie nun eine PFCG-Rolle, die die Berechtigung für die Reporttransaktion beinhaltet, und pflegen Sie die noch offenen Berechtigungsfelder. Testen Sie anschließend, ob der Job mit den Berechtigungen aus der PFCG-Rolle ausgeführt werden kann.
Sollten Sie eine Zentrale Benutzerverwaltung (ZBV) im Einsatz haben, gibt es bestimmte Abhängigkeiten zwischen dem Basisrelease Ihrer ZBV und dem Basisrelease der Tochtersysteme. Prüfen Sie daher die Kompatibilität Ihrer Systeme, bevor Sie den Profilparameter login/password_downwards_ compatibility setzen. Details zu den technischen Abhängigkeiten zwischen den Releases finden Sie im SAP-Hinweis 1458262.
SAP-BERECHTIGUNGEN: DIE 7 WICHTIGSTEN REPORTS
Benutzerstammsatz - Dient der Anmeldung am SAP-System und gewährt über die in der Rolle angegebenen Berechtigungsprofile einen eingeschränkten Zugriff auf die Funktionen und Objekte des SAP-Systems. Der Benutzerstammsatz enthält sämtliche Informationen zu dem entsprechenden Benutzer, einschließlich der Berechtigungen. Änderungen werden erst bei der nächsten Anmeldung des Benutzers am System wirksam. Zum Zeitpunkt der Änderung bereits angemeldete Benutzer sind von den Änderungen nicht betroffen.
Bei einem Releasewechsel steht als Nacharbeit auch die Anpassung der Berechtigungen an. Dass diese Aufgabe sehr komplex sein kann, haben Sie sicher schon einmal selbst erfahren. Viele Neuerungen erleichtern Ihnen diese Arbeit und gestalten den ganzen Vorgang transparenter. Bei einem Releasewechsel kommen häufig nicht nur neue Anwendungen hinzu, sondern auch neue bzw. veränderte Berechtigungsobjekte, Berechtigungsprüfungen und, daraus resultierend, veränderte Vorschlagswerte. Mithilfe der Transaktion SU25 können Sie Schritt für Schritt erst die Vorschlagswerte auf den aktuellen Stand bringen und anschließend alle betroffenen Rollen. Bisher war die Transaktion für Sie jedoch eher eine Art Black Box. Sie haben die einzelnen Schritte ausgeführt, ohne zu sehen, wie Ihre Vorschlagswerte oder Rollen geändert wurden. Wir zeigen Ihnen nun, wie Sie die neuen Funktionen des SAP NetWeaver Application Servers ABAP verwenden können, um mehr Transparenz beim Upgrade der Vorschlagswerte und Abmischen der PFCG-Rollen zu erhalten.
Die Möglichkeit der Zuweisung von Berechtigungen im Go-Live kann durch den Einsatz von "Shortcut for SAP systems" zusätzlich abgesichert werden.
Ein gut durchdachtes und sauber ausgeführtes Berechtigungskonzept ist dabei der Grundstein für jedes Unternehmen, um hohe IT-Sicherheitsstandards zu erreichen und die Compliance-Anforderungen zu erfüllen.
Details zur Konfiguration finden Sie im SAPHinweis 510007.